DAS BUCH
Kaum eine andere jüdische Familie hat in Altenburg so viele Spuren hinterlassen wie
die Cohns, Buckys und Levys. Über Jahrzehnte hinweg gehörten die Familienmitglieder
zu den herausragenden Vertretern jüdischen Lebens in der Residenz- und späteren
Landeshaupt- bzw. Kreisstadt Altenburg. Dank des glücklichen kaufmännischen Händ-
chens und dem damit einhergehenden Wohlstand und dem Gefühl der gesellschaft-
lichen Verpflichtung folgend unterstützte die Familie vielfältige gemeinnützige Zwecke,
so z. B. durch die Förderung des Landestheaters, die Unterstützung einzelner Künstler,
einer kostenfreien Schülerspeisung im Erfrischungsraum des Kaufhauses M. & S.
Cohn, Weihnachtsfeiern für Kinder aus bedürftigen Familien oder der Beteiligung an
christlichen Sammlungen.
Gerade vor dem Hintergrund des großen Renommees unverständlich erscheint in der
Rückschau der spätestens 1930 einsetzende Prozess der Ausgrenzung, Anfeindung
und schließlich der Verfolgung. Waren die Vertreter der Familie bislang im positiven
Sinne das Zentrum jüdischen Lebens in Altenburg, gerieten sie nun in den Fokus der
nationalsozialistischen Hetze. Besonders tragisch ist wohl eine Erkenntnis: Obwohl die
Familie über ausreichend Vermögen verfügte, um sich rechtzeitig in Sicherheit zu
bringen, war doch die Bindung an die Heimat stärker und vielleicht die Sicht auf die
Umwälzungen durch das nationalsozialistische Terrorregime zu naiv.
Die in diesem Werk erzählte Lebens- und Leidensgeschichte der Familie zeigt den
großen Verlust auf, den die Stadt Altenburg und ihre Gesellschaft durch national-
sozialistische Verfolgung, Vertreibung und Ermordung erlitten haben. Die Cohns,
Buckys und Levys stehen hier beispielhaft für viele – viel zu viele – andere Juden.
Bislang vom Autor erschiene:
• „Verblasste Spuren … – Lebens- und Leidenswege jüdischer Einwohner der
Stadt Altenburg von 1869 bis 1945“, Selbstverlag, 2014, 288 S.,
ISBN 978-3-00-047607-5
•
„Verblasste Spuren … II: Lebens- und Leidenswege jüdischer Einwohner des
Altenburger Landes von 1869 bis 1945“, Selbstverlag, 2016, 528 S.,
ISBN 978-3-00-054453-8
Weitergehende Informationen:
DAS BUCH
Kaum eine andere jüdische Familie hat in
Altenburg so viele Spuren hinterlassen
wie die Cohns, Buckys und Levys. Über
Jahrzehnte hinweg gehörten die
Familienmitglieder zu den
herausragenden Vertretern jüdischen
Lebens in der Residenz- und späteren
Landeshaupt- bzw. Kreisstadt Altenburg.
Dank des glücklichen kaufmännischen
Händchens und dem damit
einhergehenden Wohlstand und dem
Gefühl der gesellschaftlichen
Verpflichtung folgend unterstützte die
Familie vielfältige gemeinnützige Zwecke,
so z. B. durch die Förderung des
Landestheaters, die Unterstützung
einzelner Künstler, einer kostenfreien
Schülerspeisung im Erfrischungsraum des
Kaufhauses M. & S. Cohn,
Weihnachtsfeiern für Kinder aus
bedürftigen Familien oder der Beteiligung
an christlichen Sammlungen.
Gerade vor dem Hintergrund des großen
Renommees unverständlich erscheint in
der Rückschau der spätestens 1930
einsetzende Prozess der Ausgrenzung,
Anfeindung und schließlich der Verfol-
gung. Waren die Vertreter der Familie
bislang im positiven Sinne das Zentrum
jüdischen Lebens in Altenburg, gerieten
sie nun in den Fokus der nationalsozia-
listischen Hetze. Besonders tragisch ist
wohl eine Erkenntnis: Obwohl die Familie
über ausreichend Vermögen verfügte, um
sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen,
war doch die Bindung an die Heimat
stärker und vielleicht die Sicht auf die
Umwälzungen durch das national-
sozialistische Terrorregime zu naiv.
Die in diesem Werk erzählte Lebens- und
Leidensgeschichte der Familie zeigt den
großen Verlust auf, den die Stadt
Altenburg und ihre Gesellschaft durch
nationalsozialistische Verfolgung,
Vertreibung und Ermordung erlitten
haben. Die Cohns, Buckys und Levys
stehen hier beispielhaft für viele – viel zu
viele – andere Juden.
Bislang vom Autor erschiene:
• „Verblasste Spuren … – Lebens- und
Leidenswege jüdischer Einwohner
der Stadt Altenburg von 1869 bis
1945“, Selbstverlag, 2014, 288 S.,
ISBN 978-3-00-047607-5
•
„Verblasste Spuren … II: Lebens- und
Leidenswege jüdischer Einwohner
des Altenburger Landes von 1869 bis
1945“, Selbstverlag, 2016, 528 S.,
ISBN 978-3-00-054453-8
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